Notrufsystem eCall 5G-fähige Module für die nächste Fahrzeuggeneration

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Die eCall-Systeme nutzen derzeit noch die 2G/3G-Netze. Diese werden jedoch abgeschaltet. In Zukunft müssen die installierten Module 4G/5G-Netze unterstützen. Die von Quectel entwickelten 5G-NR-Module sind inzwischen validiert.

Das Notrufsystem eCall wird in den nächsten Jahren auf 4G/5G umgestellt. Damit die Funkmodule funktionieren, kommt spezielle Messtechnik zum Einsatz.
Das Notrufsystem eCall wird in den nächsten Jahren auf 4G/5G umgestellt. Damit die Funkmodule funktionieren, kommt spezielle Messtechnik zum Einsatz.
(Bild: Rohde & Schwarz)

Das automatische Notrufsystem eCall für in der EU verkaufte Fahrzeuge wurde 2015 eingeführt und ist ab 2018 für alle Neufahrzeuge in der Europäischen Union verbindlich vorgeschrieben. eCall-Systeme nutzen derzeit leitungsvermittelte 2G/3G-Mobilfunknetze. Da diese Netze in einigen Jahren abgeschaltet werden, müssen die Notrufsysteme (Bordelektronik und Infrastruktur) an die neuesten paketvermittelten 4G/5G-Mobilfunknetze angepasst werden.

Die Initiative der EU-Kommission zur Aktualisierung der eCall-Normen und -Rechtsvorschriften für den Übergang von eCall zu 4G- und 5G-Netzen hat bereits begonnen. Die Automobilindustrie benötigt NGeCall-Testlösungen, um eCall-Module mit den neuen NGeCall-Funktionen liefern zu können. Es wird erwartet,- dass ein kommender chinesischer eCall-Standard in den nächsten Jahren auch paketvermittelte 4G/5G-Mobilfunknetze nutzen wird.

eCall-Module unterstützen 5G Rel-15

Die Serie AG56xN von Quectel ist ein System von 5G-NR-Modulen, die mit dem MT2735-Chipsatz von Mediatec arbeiten. Diese Module unterstützen 5G Rel-15 und liefern Datenraten von bis zu 4,0 Gbps im Downlink und 480 Mbps im Uplink innerhalb einer Bandbreite von 200 MHz. Das ist ein deutlicher Geschwindigkeitssprung. Sie sind mit zahlreichen Schnittstellen ausgestattet, darunter Mobilfunk (4x4 MIMO) und GNSS Antennenschnittstellen, USB 3.0, PCIe (Gen3), RGMII, SGMII, mehrere UARTs, SPI, I²C, I²S (PCM), SDIO, ADCs und GPIOs.

Die Module bieten eine Rechenleistung von bis zu 15k DMIPS und einen SGMII/RGMII-Durchsatz von bis zu 2,5 Gbps. Darüber hinaus sind sie eCall/NGeCall zertifiziert. Die AG56xN-Module sind auch mit den im Automobilbereich üblichen WLAN- und Bluetooth-Modulen kompatibel. Die 5G-eCall-Module von Quectel wurden mit Messtechnik von Rohde & Schwarz validiert. Zum Einsatz kam der CMX500 Wideband Radio Communication Tester. Das ist ein universelles Prüfgerät für Funkfrequenz-Integration und Protokollentwicklung. Mit der Testhardware lassen sich Funkgeräte und deren Protokollfunktionen in verschiedenen Bereichen testen und entwickeln.

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