Automatisierung im Kleinunternehmen und Mittelstand 4 Tipps für den Umstieg auf automatische Helfer

Quelle: Pressemitteilung 3 min Lesedauer

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In Zeiten von Fachkräftemangel kann der Umstieg auf automatische oder robotische Helfer in einigen Bereichen der Produktion die angespannte Lage entschärfen. Omron gibt kleinen und mittleren Unternehmen eine Hilfestellung für den Start in eine automatisierte Zukunft.

Cobots, so Omron, eignen sich als gute Unterstützung im Mittelstand.
Cobots, so Omron, eignen sich als gute Unterstützung im Mittelstand.
(Bild: Omron / Hasselblad H3D)

Auch ohne ungewöhnliche und extreme Ausnahmesituationen müssen sich Unternehmen heutzutage allerhand Herausforderungen stellen, um ihre Produktion zukunftssicher zu machen. Viele Faktoren spielen mit Blick auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens eine Rolle, seien es Fachkräftemangel oder resiliente Lieferketten, Inflation, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Automatisierung – und allzu oft sollten all diese Probleme am besten gleich gestern gelöst worden sein. Insbesondere die Elektronikindustrie tut sich hervor, mit Innovationen und technologischen Fortschritten, sodass einige dieser Buzz-Words der aktuellen Zeit nicht mehr ganz so erschreckend erscheinen.

Und bei anderen Problematiken hilft ganz einfach Erfahrung. Digitalisierung und Automatisierung werden von kleinen und mittelständischen Unternehmen als große Herausforderung angesehen, denn lassen sich die in großen Firmen etablierten Prozesse einfach so in kleinere Dimensionen umsetzen? Ein wenig Aufklärungsarbeit und Hilfestellung wollen in dem Bereich die Mitarbeitenden des japanischen Entwicklers und Herstellers von Automatisierungstechnik der Omron Corporation geben, um den Kleinen die Ehrfurcht (und Skepsis) vor dem großen Schritt zu nehmen. Nachfolgend finden Sie vier Tipps des Unternehmens Omron, die bereits vor der Anschaffung und Integration von Robotern und Cobots spannend und interessant sind.

1. Auf Anwendungsszenarien konzentrieren und langsam skalieren

Die erste Frage sollte nicht sein: Soll in Robotik investiert werden? Stattdessen: Welche Abläufe lassen sich wie effizienter gestalten? Beim Einstieg in die Automatisierung ist es ratsam, mit kleinen Projekten zu beginnen und dann schrittweise zu skalieren und neue Workflows hinzuzunehmen.

Ein Beispiel: Betreiber einer Großbäckerei haben nicht überlegt, wie ein Roboter eingesetzt werden kann, sondern wie sich Brote etwa ohne Einsatz eines Mitarbeiters vom Fließband in die Behälter geben lassen, die für die Bäckereifilialen bestimmt sind.

2. Roboter zur Unterstützung einsetzen

Der Einsatz von Robotern bedeutet nicht, dass Beschäftigte ersetzt werden. Stattdessen geht es um ein gut orchestriertes Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Insbesondere mittelständische Unternehmen sollten sich zu Beginn auf einzelne Aufgaben konzentrieren und nicht zu komplex denken und planen. Eine Erweiterung des Cobots, beispielsweise mit einem Kamera- und Bildverarbeitungssystem ist auch später noch möglich.

Im Fokus steht: Wie kann Robotik den Mitarbeitern helfen? Welche manuelle Aufgabe kann an einen Roboter abgegeben werden, damit sich der Mitarbeiter auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren kann? Das Be- und Entladen von Maschinen sowie Palettieren und Depalettieren sind Abläufe, die sich relativ schnell und einfach automatisieren lassen. Auch Schweißen ist ein gutes Beispiel für den Einsatz von Robotern im Mittelstand.

3. Mitarbeiter ins Boot holen und spezialisieren

Robotik ist kein Allheilmittel oder Ersatz für den Menschen. Er bleibt der Spezialist, der Roboter nimmt repetitive und eintönige Aufgaben ab. Es werden nach wie vor Spezialisten, etwa für Montage, Prozessoptimierung und Wartung gebraucht. Während Roboter etwa Palettierung, Sortierung, Materialbeschickung oder Qualitätskontrolle übernehmen, können Mitarbeiter kreativer und wertschöpfender wirken. Damit die Ressourcen jedoch frei werden, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult werden. Nur so können sie die neuen Technologien optimal nutzen und ihre gewonnen Ressourcen sinnvoll einsetzen.

4. Auf passende Technologien setzen

Cobots eignen sich gut für den Mittelstand, da sie leicht einzurichten sind und eine schnelle sowie kostengünstige Lösung bieten. Sie helfen KMU, flexibler und schneller zu agieren sowie besser auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. Es ist allerdings darauf zu achten, einen Roboter zu wählen, der schnell starten und in Betrieb bleiben kann. Nur so lassen sich Ausfallzeiten reduzieren.

Deshalb ist es ratsam, auf Technologie und Service aus einer Hand zu setzen, sodass sich die Cobots direkt und ohne langwierige Schulungen oder Anpassungen einsetzen lassen. Ein weiterer Punkt ist, dass die Lösung eine hohe Rendite und die Option bieten sollte, sich innerhalb kurzer Zeit an neue Produktionsprozesse und -anordnungen anzupassen.

Neun von zehn Unternehmen wollen bis 2030 Roboterautomatisierung in ihren jeweiligen Infrastrukturen einführen. Mobile Roboter und Cobots lassen sich in diesem Zusammenhang problemlos einsetzen und gut transportieren. Das macht sie zu einer guten Option für Unternehmen, die ihre Produktionsabläufe flexibler und effizienter gestalten wollen. Wie hoch die Investition zu Beginn ausfallen kann? Das zeigt der ROI-Rechner von Omron. Er hilft, Investitionen in Cobots und mobile Roboter einfach zu evaluieren. So können Unternehmen jeder Größe vom Automatisierungspotenzial profitieren und müssen sich keine Sorgen über undurchsichtige oder schwer absehbare Kosten machen. (sb)

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