Verbesserte 5G-Infrastruktur Kooperation: Intel baut kundenspezifische 5G-SoCs für Ericsson

Von Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter 1 min Lesedauer

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Ericsson und Intel beabsichtigen eine strategische Zusammenarbeit, um die 18A Prozess- und Fertigungstechnik des Halbleiterexperten Intel für eine verbesserte 5G-Infrastruktur von Ericsson zu nutzen.

Intel wird kundenspezifische 5G-SoCs für Erisson bauen. Dabei soll 18A verwendet werden, ein Prozess auf 1,8 nm.
Intel wird kundenspezifische 5G-SoCs für Erisson bauen. Dabei soll 18A verwendet werden, ein Prozess auf 1,8 nm.
(Bild: Intel)

Im Rahmen der Vereinbarung wird Intel kundenspezifische 5G-SoCs (System-on-Chip) für Ericsson herstellen, um Produkte für die zukünftige 5G-Infrastruktur zu entwickeln. Darüber hinaus wollen die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit ausweiten, um die skalierbaren Xeon-Prozessoren der vierten Generation mit Intel vRAN Boost für Ericssons Cloud RAN zu verbessern. Dadurch können Kommunikationsdienstleister die Netzwerkkapazität und Energieeffizienz erhöhen und gleichzeitig die Flexibilität und Skalierbarkeit der Hardware verbessern.

In der Roadmap von Intel ist 18A der am weitesten fortgeschrittene von fünf Entwicklungsstadien in vier Jahren. Bei 18A handelt es sich um einen 1,8-nm-Prozess. Nach Einführung von RibbonFET und PowerVia in Intel 20A wird das Unternehmen die Ribbon-Architektur und die verbesserte Leistung in 18A einbringen. Beide Fertigungstechniken sollen Intel dabei helfen, bis 2025 die Führungsposition zurückzuerobern und die zukünftigen Angebote für seine Kunden zu verbessern.

Übergang zu einem offenen Funkzugangsnetz (RAN)

Mit der weiteren Entwicklung von 5G liegt die Zukunft in vollständig programmierbaren, offenen, softwaredefinierten Netzen, die von denselben Cloud-nativen Techniken angetrieben werden, die das Rechenzentrum verändert haben und beispiellose Flexibilität und Automatisierung bieten. Intel und Ericsson arbeiten mit anderen führenden Tech-Unternehmen zusammen, um den Übergang zu einem offenen Funkzugangsnetz (RAN) im industriellen Maßstab zu ermöglichen.

„Im Rahmen der Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit ist das ein wichtiger Schritt für Ericsson, um auf breiter Basis an der optimierten 5G-Infrastruktur der nächsten Generation zu arbeiten. Diese Vereinbarung verdeutlicht unsere gemeinsame Vision, die Netzkonnektivität zu erneuern und zu transformieren, und stärkt das wachsende Vertrauen der Kunden in unsere Prozess- und Fertigungstechnologien“, sagte Sachin Katti, Senior Vice President und General Manager der Network and Edge Group bei Intel.

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