Marktzahlen für Displays Public-Displaymarkt: IFP/Touch-Panel treiben Wachstum im dritten Quartal 2023

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Der Markt für Public Displays verzeichnete im dritten Quartal 2023 ein Wachstum von 13,8 Prozent im Jahresvergleich, unterstützt durch einen Anstieg der Auslieferungen in verschiedenen Regionen, insbesondere bei interaktiven Flachbildschirmen (IFP)/Touch-Displays in China.

Bei dem sogenannten Public Display Market handelt es sich um den Markt für Displays, die in der Öffentlichkeit verwendet werden. Das sind beispielsweise Geschäfte, Restaurants, Museen, öffentliche Gebäude und Verkehrsmittel. Der Markt für Public Displays verzeichnete im dritten Quartal 2023 ein Wachstum von 13,8 Prozent im Jahresvergleich, unterstützt durch einen Anstieg der Auslieferungen in mehreren Regionen, insbesondere bei interaktiven Flachbildschirmen (IFP)/Touch-Displays in China.

Laut einer aktuellen Veröffentlichung von Omdia stiegen die weltweiten IFP/Touch-Displays im Jahresvergleich um 20,1 Prozent, wobei sich die Auslieferungen in China im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal mehr als verdoppelt haben. Das sagt der Public Display Market Tracker für das dritte Quartal 2023.

Großflächige Displays bis 105 Zoll

5K-Displays im Format 21:9 und mit Diagonalen von bis zu 105 Zoll finden sich unter den Mainstream Signage-Marken für den Unternehmensbereich. Anbieter wie Jupiter und Avocor gehörten zu den ersten Marken, die solche Displays auf den Markt brachten. Diese großformatigen Displays werden vor allem bei Hybrid-Meetings eingesetzt. Auf der Integrated Systems Europe (ISE) und der InfoComm Anfang des Jahres stellten viele Anbieter von LC-Displays ähnliche Produkte vor. Die tatsächliche Nachfrage bleibt jedoch abzuwarten.

Basierend auf den Lieferergebnissen des dritten Quartals haben Anbieter wie Hisense, Iiyama, Planar und Viewsonic mit der Auslieferung dieser Displays begonnen und weltweit fast 500 Einheiten sowohl von IFP/Touch- als auch von Non-Touch-Modellen verkauft. Erste Ergebnisse zeigen, dass mehr als 65 Prozent dieser Displays in Westeuropa und dem Mittleren Osten verkauft wurden, gefolgt von Asien und Ozeanien mit mehr als 20 Prozent Marktanteil.

Noch ist der 105-Zoll-Bildschirm ein Nischenmarkt. Der Unternehmenssektor rechnet jedoch mit einem Wachstum, da bis 2024 weiter in die Modernisierung von Konferenz- und Besprechungsräumen investiert wird. Die Erweiterung des Bildschirmformats von 16:9 auf 21:9 könnte sich laut Omdia auch positiv auf Bereiche wie Bildung und Ausbildung auswirken. Diese ultrabreiten Bildschirme werden einen weiteren Wachstumsschub erfahren, sobald Microsoft die native 5K-Auflösung anstelle des Upscaling unterstützt.

Ein Blick auf den chinesischen Markt

Die beiden chinesischen Anbieter SeeWo und Hitevision melden für das dritte Quartal ein deutliches Wachstum. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die chinesische Wirtschaft von dem durch die Auswirkungen von COVID im Jahr 2022 ausgelösten Abschwung erholt hat. Das Wachstum bei SeeWo und Hitevision ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Anbieter mehr IFP/Touch-Displays an Schulen und Universitäten geliefert haben. IFP ist die Abkürzung für Interactive Flat Panel. Dabei handelt es sich um einen interaktiven Flachbildschirm, der mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Die Marken Dahua, Goodview, Hisense und Maxhub gehören weiterhin zu den führenden Marken in der Region.

Im dritten Quartal 2023 hat China mit einem Anteil von 34,8 Prozent den größten regionalen Anteil an den weltweiten Auslieferungen von Public Displays. Nordamerika und Westeuropa folgen auf den Plätzen zwei und drei mit einem Anteil von 20,6 und 17,8 Prozent.

Trotz der guten Zahlen für das dritte Quartal 2023 bei den Public-Displays wird sich das Wachstum aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten bis 2024 verlangsamen.

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