Nachhaltige Mobilität für den Lieferverkehr in Städten und Metropolen ist das erklärte Ziel des schwedischen Unternehmens Volta Trucks, doch die Pleite des Batterielieferanten für den E-Lkw Volta Zero hat die Firma in Schieflage gebracht. Partner Steyr Automotive hilft dem insolventen Volta Trucks wieder in die Spur.
Im Oktober 2023 hatte das schwedische E-Mobilitätsunternehmen Volta Trucks Insolvenz anmelden müssen. Als Grund galt damals die Pleite des Batterielieferanten Proterra, die im August 2023 bekannt geworden war. Es wurde angenommen, dass dieser plötzliche Wegfall des Zulieferers die Zeitpläne und Produktion von Volta Trucks durcheinander gebracht habe.
Weil Termine nicht eingehalten werden konnten, kam es dann wie in einer Dominokette dazu, dass die Verantwortlichen von Volta Trucks Probleme mit der Beschaffung von Kapital bekommen haben. Kurz: Eines führte zum anderen. Weil Volta Trucks offenbar keinen Ersatz für Proterra finden konnte, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.
Wiederaufnahme der Produktion des Volta Zero
Glücklicherweise bedeutete das für die Befürworter von E-Mobilität in Ballungszentren nicht das Ende für die Idee des elektrischen Volta Zero, dem Lieferwagen des Unternehmens. Wie Automobil Produktion Anfang März 2024 berichtete, hilft Partner Steyr Automotive nun tatkräftig aus. Nach konstruktiven Verhandlungsgesprächen haben beide Seiten eine Vereinbarung unterschrieben, die die Wiederaufnahme der Produktion des Volta Zero zum Gegenstand hat. Bei Steyr Automotive waren bereits 2021 die ersten Volta Zero in Serie hergestellt worden.
Der Volta Zero ist ein vollelektrischer 16-Tonnen-Lieferwagen für den Stadtverkehr, von dem sich die Investoren in Volta Trucks erhofften, dass er unter anderem die so wichtige letzte Meile im Transportwesen bedient. Elektrofahrzeuge bieten eine umweltfreundlichere, leisere und kosteneffizientere Lösung für die Zustellung und Bewältigung der letzten Meile in städtischen Gebieten. (sb)
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