Hochfrequenzkomponenten Sub-Terahertz-Verstärker: Keysight unterstützt Forschung an 6G-ICs

Von Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter 2 min Lesedauer

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Mit einer vielseitigen Multiplexing-Plattform will Keysight die Universität Stuttgart bei der Forschung an 6G unterstützen. In der jüngsten Zusammenarbeit geht es um synchrone Analysen im Zeit- und Frequenzbereich von Ultrabreitband-Kommunikationskanälen.

Mit Unterstützung von Keysight können die Forscher der Universität Stuttgart Sub-Terahertz-Verstärker und andere Komponenten in aktiven Transceiver-Frontends charakterisieren.
Mit Unterstützung von Keysight können die Forscher der Universität Stuttgart Sub-Terahertz-Verstärker und andere Komponenten in aktiven Transceiver-Frontends charakterisieren.
(Bild: Keysight)

Noch ist 6G Zukunft und Forscher sind noch mit vielen grundsätzlichen Fragen beschäftigt. Nicht nur die Forschung in Firmen, sondern auch an Universitäten beschäftigt sich mit 6G. Die Universität in Stuttgart arbeitet an Grundlagen, um neue integrierte Schaltungen (IC) für die 6G-Technologie zu entwickeln. Allerdings sind Universitäten auch immer auf starke Partner angewiesen: Keysight Technologies und die Universität Stuttgart arbeiten schon seit mehreren Jahren zusammen.

In ihrer jüngsten Zusammenarbeit konnte die Universität Stuttgart Crosslink aufbauen, eine vielseitige Multiplexing-Plattform für synchrone Analysen im Zeit- und Frequenzbereich von Ultrabreitband-Kommunikationskanälen. Keysight unterstützt das Projekt mit seiner 6G Vector Component Analysis (VCA). VCA unterstützt Crosslink durch die Integration von Sub-Terahertz (Sub-THz) Vektor-Netzwerkanalysen mit Breitbandmodulationsfähigkeiten. Mit dieser Kombination lassen sich Hochfrequenzkomponenten unter komplexen Modulationsbedingungen charakerisieren.

Komponenten, Schaltungen und Transceiver analysieren

Das Ergebnis ist die branchenweit erste, klassenbeste Rausch- und Linearitätsleistung für die Analyse der breitbandigen, hochfrequent modulierten Leistung von Komponenten, Schaltungen und Transceivern. Durch den Einsatz von VCA können Forscher bei der Entwicklung von Verstärkern, Filtern, Antennensystemen und Komponenten der nächsten Generation sowie bei der Kanalmodellierung und -sondierung, die für 6G-Netzwerke erforderlich sind, erhebliche Fortschritte erzielen.

Die für Crosslink verwendete VCA-Messanwendung von Keysight umfasst einen PNA-X Mikrowellen-Netzwerkanalysator N5245B, einen Arbiträrfunktionsgenerator (AWG) M8199A, eine VNA-Anwendungssoftware (Vektor-Netzwerkanalysator) für breitbandige Modulationsverzerrungen und eine VSA-Software (Vector Signal Analysis) mit Virginia Diodes (VDI) Frequenz-Extendern bis zu 330 GHz.

Energieeffiziente ICs für agile 6G-Netze

Die Zusammenarbeit von Keysight und der Universität Stuttgart unterstützt eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Großgeräte-Initiative. Die Initiative zielt darauf ab, sich auf eine Zukunft mit enormen Steigerungen der Datenraten, neuartigen elektro-optischen Glasfaser- und kabellosen Kommunikationssystemen sowie der möglichen Nutzung von Sub-THz-Funkfrequenzbändern vorzubereiten. Sie unterstützt die Vision der Industrie, durch die Entwicklung energieeffizienter ICs der nächsten Generation nachhaltige, agile Wireless-6G-Kommunikationsnetzwerke mit geringer Latenzzeit und hoher Geschwindigkeit aufzubauen.

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